Mit Beschluss der Haushaltsplanungen zu den Investitionsförderungen im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW), fördert das niedersächsische Wirtschaftsministerium 28 Unternehmen, darunter neun Hotelbetriebe bei betrieblichen Investitionen mit insgesamt rund 22,4 Millionen Euro.

Außerdem werden mit der aktuellen Förderung acht Tourismus-Projekte mit insgesamt rund 13 Millionen Euro, sowie fünf Projekte für wirtschaftsnahe Infrastruktur, wie beispielsweise Industrie- oder Gewerbegebiete und deren Verkehrsanbindung, mit rund 12,7 Millionen Euro unterstützt.

Insgesamt werden durch diese Förderungen in Niedersachsen in den kommenden Jahren Investitionen von rund 154,7 Millionen Euro ausgelöst und rund 284 neue Arbeitsplätze, davon 26 Ausbildungsplätze, geschaffen.

Die heimische Landtagsabgeordnete Sabine Tippelt (SPD) spricht von einer zukunftsweisenden Signalwirkung der Maßnahmen: „Die Corona-Pandemie hat viele Unternehmen völlig unverschuldet in eine schwierige wirtschaftliche Lage gebracht. Mit den beschlossenen Investitionen machen wir nun erste Schritte in eine neue Zukunft und setzen damit wichtige Wirtschaftsimpulse in Niedersachsen. Um die Investitionen für Unternehmen zu erleichtern, wurde die Anpassung der GRW-Förderbedingungen auf den Weg gebracht. Zusätzlich hat die SPD-geführte Landesregierung bei den Verhandlungen über den zweiten Nachtragshaushalt gestern die Aufstockung der landesseitigen GRW-Fördermittel beschlossen, sodass zukünftig noch mehr Unternehmen die Förderung in Anspruch nehmen können.“

Hintergrund:

Mit der einzelbetrieblichen Investitionsförderung werden insbesondere kleine und mittlere Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft bei Investitionen sowie der Schaffung und Sicherung von dauerhaften Arbeitsplätzen in strukturschwächeren Regionen unterstützt. Es werden Investitionen zur Errichtung oder Erweiterung sowie für Übernahmen von stillgelegten oder von Stilllegung bedrohten Betriebstätten aber auch zur Diversifizierung der Produktion in vorher dort nicht hergestellte Produkte gefördert. Die Zuschüsse werden beispielweise für Baukosten oder die Anschaffung von Maschinen und Anlagen gewährt.

Ziel der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) ist, dass Einkommen und die Beschäftigung in den strukturschwachen Regionen zu erhöhen und zu sichern und damit regionale Entwicklungsunterschiede abzubauen.

Die Mittel stammen aus der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW) sowie aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE).