Städtebauförderungsprogramm 2021: Rund 1,35 Millionen Euro für Kommunen im Landkreis Holzminden
Sabine Tippelt und Johannes Schraps: Samtgemeinde Bodenwerder-Polle, Samtgemeinde Eschershausen-Stadtoldendorf, Flecken Delligsen und Stadt Holzminden profitieren von Fördergeldern.
Niedersachsens Bauminister Olaf Lies hat heute (Dienstag) das Städtebauförderungsprogramm für das Jahr 2021 bekannt gegeben. Demnach unterstützt das Land dieses Jahr insgesamt 204 Fördermaßnahmen der Städte und Gemeinden mit 121,6 Millionen Euro aus der Städtebauförderung. Zusammen mit dem kommunalen Eigenanteil können damit Investitionen in Höhe von rund 167 Millionen Euro umgesetzt werden.
Auch die Samtgemeinde Bodenwerder-Polle, die Samtgemeinde Eschershausen-Stadtoldendorf, der Flecken Delligsen und die Stadt Holzminden können sich in diesem Zusammenhang über Gelder von Land und Bund freuen. So ist die Stadt Holzminden mit den beiden Projekten „Altstadt-Wohnen Nord“ und „Altstadt-Wohnen Süd“ ganz neu dabei und erhält dafür insgesamt Zuschüsse in Höhe von 242.000 Euro. Die Samtgemeinde Bodenwerder-Polle erhält für Fortsetzungsmaßnahmen im Jahr 2021 insgesamt 348.000 Euro. Die Samtgemeinde Eschershausen-Stadtoldendorf erhält, ebenfalls für die Fortsetzung von Projekten, 34.000 Euro und die Gemeinde Delligsen kann sich über 328.000 Euro für Maßnahmen im Bereich der Dr.Jasper-Straße und über 400.000 Euro für den Ortskern Grünenplan freuen.
„Ich bin sehr froh darüber, dass auch im Landkreis Holzminden in diesem Jahr wieder einige Kommunen vom Städtebauförderungsprogramm profitieren. Die Fördergelder helfen den Gemeinden ganz erheblich bei ihrer Entwicklung und dienen gleichzeitig noch als Konjunkturprogramm für die Bauwirtschaft“, so die heimische Landtagsabgeordnete Sabine Tippelt.
Gerade unter dem Gesichtspunkt der Corona-Pandemie gehört die Entwicklung der Innenstädte und der Ortskerne zu einer der zentralen, aktuellen Herausforderungen. „Die Städtebauförderung hilft in diesem Punkt, um neue Wege zu gehen und somit die Verbesserung der Lebensqualität und der Attraktivität in unseren Ortschaften in Angriff zu nehmen“, so Tippelt weiter.
Auch der heimische Bundestagsabgeordnete Johannes Schraps zeigt sich in diesem Zusammenhang hocherfreut. „Ich bin überzeugt, dass die Mittel für die Städtebauförderung mit Blick in die Zukunft und die Entwicklung unserer Region absolut sinnvoll investiert sind. Durch die Maßnahmen wird die Region weiter nach vorne gebracht. Dabei geht es um Tourismus, sozialen Wohnungsbau und Bildung. Ich freue mich daher sehr, dass die niedersächsische Landesregierung diese Vorhaben entsprechend unterstützt", ergänzt Schraps.
Im Programmjahr 2021 werden in Niedersachsen insgesamt 13 Maßnahmen neu in das Städtebauförderungsprogramm aufgenommen. Besonders finanzschwache Gemeinden können auch in diesem Jahr wieder dadurch entlastet werden, dass der kommunale Eigenanteil an den förderfähigen Kosten auf 10 Prozent gesenkt wurde.
Darüber hinaus haben sich Bund und Land im vergangenen Jahr darauf geeinigt, die Städtebauförderung zu flexibilisieren, indem man sich von ehemals sechs, auf die drei Schwerpunkte „Lebendige Zentren, „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ und „Sozialer Zusammenhalt“ verständigt hat. Außerdem wurde die Förderobergrenze für Erschließungsmaßnahmen rückwirkend zum 01. Jan. 2020 aufgehoben. Das alles leistet einen Beitrag, um die Investitionsbereitschaft in den Kommunen hochzuhalten.