Auf Einladung der Neuhäuser Bürgermeisterin Maritta Nehb besuchte die heimische Landtagsabgeordnete Sabine Tippelt am Dienstag die Solling Gemeinde. Gemeinsam mit den Ortsheimatpflegern Heinrich Hugo Noack und Klaus Dannenberg, sowie Nehbs Ehemann Willi wollte man sich ein Bild über sanierungsbedürftige Mauern am Ortsrand der Gemeinde, sowie dringend notwendige Investitionen im Bereich der Schlosswiese und dem Haus des Gastes machen.

Zunächst machte die Gruppe dabei auf dem Bruchweidenweg, an der L 549 in Richtung Silberborn halt. Dort warf man einen Blick auf Teile der historischen denkmalgeschützten Mauern, die noch nicht saniert worden sind. Zur Erinnerung sei erwähnt, dass einige Abschnitte der Mauern in und um Neuhaus bereits im vergangenen Jahr wieder errichtet worden waren. „Rund 8 Kilometer der alten Sandsteinmauern erstrecken sich noch über das Gebiet der Gemeinde. Etwa 4 Kilometer davon sind noch in marodem Zustand“, weiß Heimatpfleger Klaus Dannenberg zu berichten. Der spezielle Wunsch ist es nun eine direkte Wanderweg-Verbindung zwischen dem Ludwig-Ilse-Weg und dem Bruchweidenweg zu realisieren und in diesem Zusammenhang einen weiteren Teil der Mauern zu sanieren. „Eine Querverbindung entlang der alten Mauer, über die L 549, vorbei am Gussone-Denkmal weiter zu Bruchweidenweg und Sandwäsche ist unser nächstes Ziel“, so Heimatpfleger Heinrich Hugo Noack, dem wie allen Beteiligten anzumerken ist, wieviel Herzblut sie in den Erhalt der alten Mauern, die einst das Hannoveraner Gestüt im Solling umrandeten, stecken. Sabine Tippelt versicherte sogleich ihre Hilfe. „ Ich werde mich dafür einsetzen, dass die alten Mauern weiter saniert werden und wenn irgendwie möglich, auch bei der Realisierung der Wegverbindung helfen“ so Tippelt.