Vergangenen Samstag rief das Aktionsbündnis „Seebrücke“ Holzminden zu einer Aktion wider das Vergessen des Leids der Geflüchteten auf ihrem Weg über das Mittelmeer nach Europa auf. Einige hundert Paar Schuhe sollten symbolisch an die auf der Flucht vor Hunger, Elend, Umweltzerstörung, Gewalt und Krieg gestorbenen Menschen erinnern. Auch die heimische Abgeordnete Sabine Tippelt bezog Stellung und nahm an der Aktion teil: „Es ist schön zu sehen, dass in Holzminden ein klares Zeichen gegen die Abschottung und für die Menschlichkeit gesetzt wird. Gerade in der aktuellen Krisenzeit dürfen wir trotz eigener Probleme nicht vergessen, dass sehr viele Menschen für ein sicheres Leben ohne Hunger und Krieg eine lebensgefährliche Flucht auf sich nehmen müssen. Das darf nicht so bleiben, wir brauchen hier schnell eine europäische Lösung!“

Das Aktionsbündnis wollte mit der Aktion in Holzminden allerdings nicht nur auf die lebensgefährlichen Fluchtrouten nach Europa aufmerksam machen. Auch die derzeitigen Bedingungen der Geflüchteten in der EU wurden kritisiert. Menschenunwürdige Flüchtlingslager wie Moria verlängerten das Elend jener, die die EU-Grenze überwunden haben. Sabine Tippelt schloss sich der Forderung an, schnell sichere und menschenwürdige Aufnahmestellen in der gesamten EU einzurichten: „Wir müssen jetzt handeln und den Menschen in Europa ein menschenwürdiges Leben ermöglichen. Wir wollen deshalb auch in Holzminden ein Zeichen setzen, dass wir solche Verhältnisse für Geflüchtete nicht hinnehmen.“ Als ein erstes Zeichen forderte sie deshalb, geflüchtete Jugendliche in Holzminden aufzunehmen: „Es wäre schön, wenn hier ein klares Signal auch aus Holzminden käme. Die Jugendbildungsstätte in Fürstenberg steht wegen Corona leer.“

Das Aktionsbündnis wollte bei der Aktion allerdings nicht nur auf die lebensgefährlichen Fluchtrouten nach Europa aufmerksam machen. Auch die derzeitigen Bedingungen der Geflüchteten in der EU wurden kritisiert. Menschenunwürdige Flüchtlingslager wie Moria verlängerten das Elend jener, die die EU-Außengrenze überwunden haben. Sabine Tippelt schloss sich der Forderung an, schnell sichere und menschenwürdige Aufnahmestellen in der gesamten EU einzurichten: „Wir müssen jetzt handeln und den Menschen in Europa ein menschenwürdiges Leben ermöglichen. Wir wollen deshalb auch in Holzminden ein Zeichen setzen, dass wir solche Verhältnisse für Geflüchtete nicht hinnehmen.“ Als ein erstes Zeichen forderte sie deshalb, geflüchtete Jugendliche in Holzminden aufzunehmen: „Es wäre schön, wenn hier ein klares Signal auch aus Holzminden käme. Die Jugendbildungsstätte in Fürstenberg steht wegen Corona leer.“