Für die SPD ist der 1. Mai einer der bedeutsamsten Tage des Jahres. Deshalb ist der Besuch der Maikundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbunds für die Landtagsabgeordnete Sabine Tippelt selbstverständlich. Der Tag der Arbeit fand in diesem Jahr auf dem Marktplatz in Holzminden statt und stand im Zeichen des Ukraine-Kriegs.

„Herzlichen Dank an die stellvertretende DGB-Kreisvorsitzende Susanne Jacke für die Begrüßung und die Moderation der Kundgebung“, erklärt Sabine Tippelt nach der Kundgebung. Sie bedankt sich auch bei allen weiteren Organisator*innen und möchte noch einmal auf die Forderungen aufmerksam machen, die an diesem Feiertag zentral sind: „Gerechte Löhne sind und bleiben ein zentrales Anliegen. Der ab Oktober kommende Mindestlohn von 12 Euro ist ein großer Fortschritt bei der Lohngerechtigkeit. Um Arbeitnehmer*innenrechte zu schützen, sind außerdem die Gewerkschaften von zentraler Bedeutung. Der Mitgliederschwund bei den Gewerkschaften ist sehr bedauerlich. Ich kann Arbeitnehmer*innen nur ans Herz legen, in eine Gewerkschaft einzutreten. Es ist in eurem Interesse und lohnt sich für alle Beschäftigten.“

Das Motto des diesjährigen Tags der Arbeit war „GeMAInsam Zukunft gestalten“. Angesichts des völkerrechtswidrigen Krieges in der Ukraine erschien die Zukunft selten so ungewiss wie heute. „Aber gerade in schweren Zeiten wie diesen sind gute Arbeitsbedingungen für alle wichtig für unsere Gesellschaft“, erklärt Sabine Tippelt. Sie verweist auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt, der bedroht werde, wenn bestimmte Gruppen unter schlechten Arbeitsbedingungen leiden. „Solidarität mit anderen ist leichter aufzubringen, wenn man selbst auch gut über die Runden kommt. Und wir sollten diese Solidarität weiterhin aufbringen“, führt die heimische Abgeordnete im Hinblick auf Geflüchtete aus der Ukraine aus. Deshalb sei der Einsatz für bessere Arbeitsbedingen und -löhne auch ein Beitrag zum gesamtgesellschaftlichen Zusammenhalt.