Förderung von über 5 Millionen Euro für drei Unternehmen im Landkreis Holzminden. Sabine Tippelt (SPD): „Innovative Unternehmen weiterzuentwickeln ist der richtige Weg in die Zukunft“
Im Landkreis Holzminden werden drei Unternehmen mit insgesamt 5,1 Millionen Euro gefördert. Das in Delligsen ansässige Familienunternehmen Bornemann Gewindetechnik erhält 1,2 Millionen Euro, das Boffzener Unternehmen Noelle + von Campe bekommt 1,8 Millionen Euro und die Firma I-O aus Holzminden kann sich über 2,1 Millionen Euro freuen. Alle Fördermittel stammen aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GRW). Ziel der Förderung ist es, das Einkommen und die Beschäftigung in diesen Regionen zu erhöhen und zu sichern und dadurch regionale Entwicklungsunterschiede abzubauen. Die heimische Landtagsabgeordnete Sabine Tippelt (SPD) zeigte sich nach der Bescheidübergabe sehr zuversichtlich: „Ich freue mich, dass die drei Unternehmen in der Region bei ihrem Engagement von der SPD-geführten Landesregierung unterstützt werden. Unternehmerischer Mut zahlt sich auch in den aktuell wirtschaftlich schwierigen Zeiten aus und ich freue mich, dass mit den Fördermitteln die Wirtschaft hier vor Ort angekurbelt wird und Arbeitsplätze nachhaltig gesichert werden können.“
Die Unternehmen möchten das Geld vor allem für Projekte verwenden, die dem jeweiligen Standort Sicherheit und Nachhaltigkeit geben. Das Unternehmen Bornemann Gewindetechnik, das auf die Fertigung von kundenspezifischen Gewinden spezialisiert ist, plant mit der Förderung seine Produktpalette zu erweitern. So sollen beispielsweise durch den Kauf von Wirbelmaschinen in Zukunft Gewinde mit Sensorik („Smarte Gewinde") produziert werden, sodass neue Märkte erschlossen und neue Kunden gewonnen werden können. Durch die Förderung entstehen außerdem zwölf Dauerarbeitsplätze, davon drei Ausbildungsplätze. Der inhabergeführte Glasproduzent Noelle + von Campe plant mit der Förderung den Bau einer neuen Schmelzwanne am Standort Werk II in Boffzen. Dafür soll ein neues, separates Gebäude gebaut werden. Außerdem soll ein neues Werkstatt- und Sozialgebäude entstehen und die Langerhallen saniert werden. Hierdurch sollen 20 neue Dauerarbeitsplätze entstehen sowie 160 vorhandene Arbeitsplätze gesichert werden. Das Unternehmen O-I aus Holzminden, Tochter der amerikanischen Owens-Illinois Gruppe, plant mit den Fördergeldern den Bau eines neuen Produktionsgebäudes inklusive Showroom sowie die Anschaffung von Maschinen und Anlagen. Dadurch werden am Standort Holzminden zusätzlich 28 neue Dauerarbeitsplätze geschaffen. „Mit den Fördergeldern für die drei Unternehmen legen wir einen soliden Grundstock für eine erfolgreiche unternehmerische Zukunft im Landkreis Holzminden auch nach der Krise. Ich freue mich, dass wir so erfolgreiche und wettbewerbsfähige Unternehmen hier in der Region haben, die die Wirtschaft ankurbeln und Arbeitsplätze ausbauen und sichern“, so Sabine Tippelt abschließend.