Heute geht das Corona-Sonderprogramm für gemeinnützige Kultureinrichtungen und Kulturvereine an den Start. Zielgruppe sind die vielen Kultureinrichtungen in der Fläche, sei es das soziokulturelle Zentrum, der Heimatverein oder die Freilichtbühne. Das Programm ist zunächst mit sechs Millionen Euro hinterlegt.

Die heimische Abgeordnete Sabine Tippelt (SPD) sieht ohne diese Hilfen die kleinen Einrichtungen und Vereine in existenzieller Not: „Mit diesem Programm fördern wir deshalb jene, die ansonsten durch das Raster der laufenden Programme fallen. Gerade kleine Einrichtungen und Vereine sind durch die Corona-Krise in existenzielle Not geraten. Fixe Kosten laufen weiter und viele Kulturschaffende haben Kurzarbeit beantragt. Wir alle wissen, dass wir von der Normalität vor Corona noch sehr, sehr weit entfernt sind.“ Tippelt zeigt sich jedoch zuversichtlich: „Die finanzielle Not der so wichtigen Kultureinrichtungen ist groß. Durch das Sonderprogramm erhalten wir die Vielfalt des kulturellen Lebens in Niedersachsen.“

Antragsberechtigt sind für das Programm ausschließlich als gemeinnützig anerkannte Einrichtungen, die durch Corona in Liquiditätsengpässe oder in eine existenzbedrohliche Wirtschaftslage geraten sind. Zuschussfähig sind z. B. Betriebskosten, Mieten und andere unvermeidbare Zahlungsverpflichtungen. Personalkosten dagegen können nicht gefördert werden. Eine Antragstellung ist noch bis zum 15. Juli 2020 möglich.

Förderanträge bis zu 8000 Euro werden direkt bei den Landschaften und Landschaftsverbänden gestellt. Förderanträge, die mehr als 8000 Euro umfassen, werden beim Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur beantragt.

Weitere Informationen, die Richtlinie, das Antragsformular und die Ausfüllhilfe finden Sie unter folgendem Link: https://www.mwk.niedersachsen.... ungen/corona-sonderprogramm-fur-gemeinnutzige-kultureinrichtungen-und-kulturvereine- 188405.html