Der Umbau des Bahnhofs Holzminden steht erst in der Planungsphase Null, also Vorbereitung. Jedoch gerade deswegen traf sich die AG Bahn Holzminden/Höxter mit Detlef Krusche, dem Leiter des Bahnhofsmanagement Station und Service, sowie mit der Vorsitzenden des Ausschusses für Arbeit, Wirtschaft und Verkehr im Niedersächsischen Landtag, der SPD-MdL Sabine Tippelt.

Im Fachgespräch lotete man frühzeitig die noch groben Eckpunkte und zeitlichen Abläufe für die Verbesserung des Bahnsteig – und Gleisbereiches aus. Zielrichtungen der fachlichen Prüfungen wurden diskutiert, wie Überdachungen, Bahnsteiglängen, Variantenuntersuchung Rampen/Aufzüge mit Unterführung, Baudurchführung, laufender Zugbetrieb usw. .

Die AG-Mitglieder baten die Landespolitikerin, insbesondere darauf hinzuwirken, dass Holzminden an die Spitze des Bahnhofausbauprogramms NIAZ III gesetzt werde. Die Landesregierung wolle Südniedersachsen fördern und entwickeln; den ersten Spatenstich zur Durchführung des gemeinsamen Bahnhofprogramms mit der DB am Holzmindener Bahnhof vorzunehmen, wäre dafür ein deutliches, konkretes Zeichen. Dem stimmte die MdL Sabine Tippelt zu. Ebenso sei der Umbau in Stadtoldendorf nach vorn zu bringen, so die AG.

Mit Dringlichkeit weiter zu verfolgen ist ebenfalls der Bau eines Begegnungsgleises. Die Landtagsabgeordnete wird sich nochmals an den niedersächsischen Verkehrsminister Lies wenden, der sich bereits bei der DB dafür eingesetzt hatte. Wegen Taktverbesserungen im kleineren Rahmen und einer Verbindung nach Braunschweig mit max. einem Umsteigen wird die AG Bahn HOL/HX weiter bei den zuständigen Stellen „bohren“.

Die AG begrüßt es, dass die Stadt Holzminden ihrer Anregung gefolgt sei, sich frühzeitig der Umgestaltung des Bahnhofbereiches anzunehmen. Studierende der HAWK hatten dazu vor einigen Jahren ein Projekt dazu durchgeführt; eine weitere Zusammenarbeit im Zuge der Ideenfindung böte sich an. Viele Studierende nutzen ja seit Jahren den Zug für ihre Fahrten von und nach Holzminden.