Die Landtagsabgeordnete Sabine Tippelt und der Bundestagsabgeordnete Johannes Schraps besuchten auf ihrer gemeinsamen Sommertour durch den Landkreis das Holzmindener Werk des Glasproduzenten O-I. Das Unternehmen baut aktuell eine hochmoderne, neue Wanne für sein Werk in Holzminden. Für O-I arbeiten weltweit 28.000 Menschen und das Unternehmen ist der größte Produzent von Glasbehältern weltweit und macht einen Jahresumsatz von ca. 6,2 Milliarden Euro.

Im gemeinsamen Gespräch mit Werksleiter Dr. Cyril Thybaut ging es zunächst aber um die Frage der aktuellen Situation am Standort Holzminden, mit Blick auf die Corona –Pandemie. „Bis jetzt haben wir Corona an unserem Standort sehr gut überstanden. Wir stehen hier in Holzminden für Flexibilität und haben ein breitgestreutes Feld an Kunden. Daher mussten wir die Produktion zu keiner Zeit stoppen“, berichtete Thybaut gleich zu Beginn des Gesprächs.

Eine Tatsache, die die beiden Abgeordneten selbstverständlich erfreute. „Wir sind auch hier, um zu erfahren wo der Schuh gerade jetzt in Krisenzeiten drückt. Da ist es natürlich schön zu hören, dass es dem Werk in Holzminden gut geht“, so Tippelt und Schraps.

Im weiteren Verlauf war auch der eingangs erwähnte Neubau der „Magma Wanne“ Thema. Durch die Magma-Technologie kommt eine bahnbrechende Technologie zum Einsatz. „Innovation spielt für uns dabei eine große Rolle. Eine klassische Wanne lohnt sich nur bei Vollauslastung. Bei der Magma Wanne wird dies anders sein, da ich in der Lage bin, sie flexibel an- und auszuschalten. Wir werden die ersten sein, die diese Technologie anwenden. Der neue Glasofen wird dabei für noch mehr Flexibilität bei unseren Produktionslinien sorgen. Außerdem schaffen wir mit dem Neubau 28 Arbeitsplätze und erreichen damit dann die Zahl von rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Holzminden“, freute sich Thybaut.

Die beiden SPD-Politiker sehen darin ein klares Zeichen für den Standort Holzminden. „Es ist hervorragend, dass investiert wird und neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Dies ist ein ganz wichtiges Zeichen für unsere Region, für den Landkreis Holzminden.“

Im Anschluss führte Thybaut die Besucher noch über die Baustelle und erklärte dabei gemeinsam mit Reiner Zinnecker, dem Produktionsleiter aller deutschen O-I Werke, den aktuellen Stand der Baumaßnahmen.