Mit einem festlichen Abend hat die Klosterstiftung Amelungsborn am 11. 02.2011 die Aufmerksamkeit neuer Freunde und Zustifter gefunden. Die Resonanz war so groß, dass der Stiftungsabend gleich zweimal angeboten werden musste. An beiden Terminen kamen insgesamt mehr als 80 Gäste zu einem festlichen Essen in den Kapitelsaal des Klosters auf dem Odfeld. Teilgenommen hat unter anderen auch die Landtagsabgeordnete Sabine Tippelt in Begleitung der Wirtschaftsförderin Angela Schürzeberg

Abt Eckhard Gorka und Präsident Burkhard Guntau machten deutlich, wie notwendig eine auf Dauer gestellte Stiftung für das Kloster sei. Nachdem vor drei Jahren aufgrund von Renovierungsarbeiten die Turmhaube der Klosterkirche abgenommen werden musste, sei der Finanzbedarf schmerzlich sichtbar. „Das Kloster Amelungsborn soll in seinem geistlichen Auftrag erhalten werden“, so der Abt. Die Stifter könnten durch eigene Spenden aber mehr noch durch „diplomatische Dienste“ zu möglichen Geldgebern dazu helfen. „Die einen fördern ihre Musikschule, die anderen ihr Theater. Hier kann man sein Kloster unterstützen.“

Aus diesem Grund war auch Susanne Görlitz aus dem benachbarten Stadtoldendorf gekommen. Das Kloster, meint sie, sei ein unersetzbarer Bezugspunkt in der Region. Als Lehrerin schätze sie vor allem die Möglichkeiten zu kirchenpädagogischen Erkundungen sowie den Kräutergarten. Außerdem vertrete sie den Abt des Klosters im Kirchenvorstand der Patronatsgemeinde Stadtoldendorf.

Für die kulturelle Note neben dem Essen sorgten der Göttinger Konzertorganist Alexander Kuhlo am Cembalo und Sopranistin Marit Bonerewitz mit Musik von Cimarosa und Rontani. Berthold Ostermann und Richard Toellner, Familiare des Klosters, trugen die Balladen „Der fluchende Bischof“, „Brennesselbusch“ und „Lederhosen-Saga“ des Dichters Börries von Münchhausen (1874-1945) vor.