Sommerreise 2024: Sabine Tippelt besucht Repair-Café Holzminden, Naturpark Solling-Vogler und Regionalbus Braunschweig GmbH
Die Landtagsabgeordnete Sabine Tippelt hat auch in dieser Woche ihre Sommerreise durch den Landkreis Holzminden fortgesetzt.
Bereits am Montagabend besuchte Tippelt zusammen mit dem Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins Holzminden Benjamin Beineke das Repair-Café in Holzminden. Dort bieten acht bis zehn Reparateure einmal im Monat eine kostenlose Instandsetzung von Elektrogeräten an. Im Team des Repar-Cafés ist vom Fernseh-, Nachrichten- und Starkstromtechniker über den IT-ler bis hin zum Maschinenbauer ein großes Spektrum an Berufen vertreten. Die Reparateure sind generationsübergreifend im Alter von 30 bis 84 Jahren aufgestellt. Unterstützung erhält das Repair-Café durch die Bereitstellung der barrierefreien Räumlichkeiten in der St. Thomaskirche. Dort muss die Initiative lediglich eine kleine Energiepauschale entrichten, die sich allerdings über eine kleine Spendenbox im Café finanziert. „Das Engagament des gesamten Teams bereichert unseren Landkreis. Das verdient besondere Anerkennung“, betont Tippelt.
"Hilfe zur Selbsthilfe" lautet das Motto der Repair-Café-Abende und das Angebot wird rege angenommen. Seit Oktober 2023 wurden rund 130 Geräte zur Reparatur abgegeben von denen etwas mehr als die Hälfte wieder voll funktionsfähig zu ihrem Besitzer zurückgekehrt sind. Dazu gehören unter anderem Kasettenrekorder, Poolreiniger, Fernseher, Kaffeevollautomaten oder auch Plattenspieler. „Ich bin überrascht, was für eine Bandbreite an Elektrogeräten hier repariert wird“, erklärt Tippelt. Der Andrang ist mittlerweile so groß, dass sich Schlangen beim Empfang bilden und auf einer großen Tafel am Eingang eine Liste für die noch abzuarbeitenden Geräte geführt werden muss. Bei allem Andrang ist der Initiative wichtig, keine Konkurrenz zu bestehenden Reparaturwerkstätten darzustellen. So werden im Repair-Café keine Smartphones oder Fahrräder repariert. Sabine Tippelt zieht ein überaus positives Fazit: „Repair-Cafés sorgen mit ihrer Arbeit für eine Reduzierung von Abfall und spielen damit eine wichtige Rolle bei der nachhaltigen Ressourcenverantwortung.“
Am darauffolgenden Tag folgte ein Besuch im Naturpark Solling-Vogler. Zusammen mit Benjamin Beineke und dem Bundestagsabgeordneten Johannes Schraps ließ sich die Landtagsabgeordnete Tippelt von der Geschäftsführerin Claudia Wolff über den aktuellen Zustand des Parks informieren. Der Naturpark wurde letztens von 55.000 auf 75.000 Hektar erweitert und beschäftigt aktuell zwölf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ein Schwerpunkt der letzten Jahre war die Realisierung des Projektes „Umsetzung Qualitätsregion Wanderbares Deutschland Solling-Vogler“, dessen Ziel es ist, die Qualität des Wanderwegenetzes sowie seiner medialen Präsenz zu steigern. Darüber hinaus bestehen Ambitionen, die Angebote im Bereich Bildung und nachhaltige Entwicklung (BNE) auszubauen. „Mit seiner schönen Natur und den vielfältigen Angeboten rund ums Wandern oder Fahrradfahren spielt der Naturpark eine wichtige Rolle für den Tourismus im Weserbergland. Wichtig bleibt weiterhin die finanzielle Unterstützung von Seiten des Landes“, resümiert Tippelt.
Anschließend ging es zur Holzmindener Niederlassung der RBB. Dort stand die Gewährleistung des Schülerverkehrs im Bereich Holzminden im Fokus. Gemeinsam mit dem Betriebsratsvorsitzenden Torsten Ledig und dem Niederlassungsleiter für Holzminden/Göttingen Nico Balewski fuhr Tippelt mit der Linie 528 von Bodenwerder über Rühle und Bevern nach Holzminden, um sich selbst ein Bild davon zu machen, wie die Schülerinnen und Schüler nach Schulschluss mit dem Gelenkbus nach Hause kommen. „Mir wurde wieder vor Augen geführt, was für eine Konzentration es erfordert, die Busse durch die schmalen Straßen und die engen Kurven zu manövrieren. Die Leistung und die Verantwortung der Busfahrerinnen und -Fahrer verdient dafür großes Lob“, stellt Tippelt nach ihrer Busfahrt fest.
Die Flotte der Regionalbus Brauschweig GmbH besteht aus insgesamt 42 Bussen, die im Landkreis Holzminden unterwegs sind. Fünf davon sind Gelenkbusse, in denen bis zu 100 Kinder mitfahren können. Weitere zwei Elektrobusse fahren im Stadtgebiet Holzminden. Am Laufen gehalten wird der Betrieb des Dienstleisters im Bereich Holzminden von den insgesamt 65 Beschäftigten, bestehend aus 60 Männern und fünf Frauen. Sabine Tippelt zeigte sich nach ihrem Besuch erfreut: „Ich bin froh festzustellen, dass der Schülerverkehr im Bereich Holzminden jetzt wieder reibungsloser funktioniert.“