Am Samstag durfte ich an der Gedenkveranstaltung "Der erzwungene Verlust 1931-1938 – Boffzen erinnert sich an seine jüdischen Nachbarn" teilnehmen. Die beiden Historiker Dr. Uwe Spiekermann und Dr. Hilko Linnemann sowie Marlies Linnemann vom Heimat- und Geschichtsverein zeichnete sie das Leben der Boffzener Juden akribisch nach, das sich bis 1620 zurückverfolgen lässt.

Die von Walter Waske initiierte und von den vielen Mitarbeitenden so eindringlich und informativ gestaltete Gedenkveranstaltung hat deutlich gemacht, dass „Erinnern etwas anderes ist als folgenloses historisches Wissen“, wie Ruth Gröne immer wieder verdeutlicht hat.

"Die Rede von Ruth Gröne, geb. Kleeberg wird mir als sehr eindrücklich lange in Erinnerung bleiben", so Tippelt abschließend.