Betriebsbesuche in Stadtoldendorf: „Seit dem Weggang der Bundeswehr hat sich auf dem Gelände eine Menge getan.“
SPD-Landtagskandidatin Sabine Tippelt besucht die Betriebe Linnhoff & Henne sowie Metallbau Matyssek
„Ich bin sehr gespannt, wie sich die Nachnutzung des Kasernengeländes gestaltet.“ Mit diesen Worten beginnt Sabine Tippelt, Landtagskandidatin der SPD, die kürzlichen Betriebsbesuche in Stadtoldendorf. Begleitet wird sie von Hans-Dietmar Rauls (Samtgemeindebürgermeister a. D.), Horst Maiwald (Stadtratsmitglied von Stadtoldendorf) sowie Erich Gereke (Stadtratsmitglied sowie Samtgemeinderatsmitglied von Stadtoldendorf).
Zunächst treffen sie sich auf dem Gelände der Firma Linnhoff & Henne mit dem dortigen Geschäftsführer Henning Stahl. Das Unternehmen, weltweit Marktführer von Maschinen für Gussasphalt, hat sich schon 2005 auf dem Kasernengelände angesiedelt und dort den gewünschten Raum für das Unternehmen gefunden. Zusammen mit den Kommunalpolitikern berichtet er Sabine Tippelt aus der Zeit, in der über die Nachnutzung der ehemaligen Kaserne entschieden wurde sowie der ersten Zeit auf dem Gelände. „Es herrschte schnell ein gegenseitiges Vertrauen. Henning Stahl ist ein Pragmatiker“, bescheinigt ihm Hans-Dietmar Rauls. Dieser gibt das Lob umgehend zurück, Stadtoldendorf habe immer gute Unterstützung geleistet. Dass an beiden Aussagen etwas Wahres sein muss, zeigt sich in dem anschließenden Rundgang. Henning Stahl zeigt seinen Gästen die neue Produktionshalle, welche ein aus Bundeswehrzeiten bestehendes Gebäude ergänzt. „Wir wachsen,“, meint er, „auch personell.“
Im Anschluss an das Gespräch gehen die Politiker zum „Nachbarn“ - Matyssek Metalltechnik hat ebenfalls den Umzug in die ehemalige Kaserne gewagt. Dirk Matyssek führt die Gäste über das große Betriebsgelände und zeigt die verschiedenen Produktionsgebäude. Das Unternehmen verarbeitet Bleche und hat sich auf die Herstellung von Industriegehäusen und –verkleidungen spezialisiert. In dem anschließenden Gespräch, bei dem auch der Betriebsleiter Ralf Janik zugegen ist, wird der Umzug ebenfalls positiv resümiert. Man habe sich von der Größe etwa verdoppelt, erzählt Dirk Matyssek und berichtet von weiteren Visionen für den Betrieb. In den vergangenen Jahren hätten sie zudem nicht nur in das Gelände, sondern auch in neue Technik investiert. Die Anwesenheit der Landtagskandidatin Sabine Tippelt nutzt Ralf Janik, um nach dem Weserberglandplan zu fragen. Eine verbesserte verkehrliche Anbindung, so das allgemeine Fazit, würde die regionale Wirtschaft unterstützen. „Hierfür will ich mich einsetzen“, sagt Sabine Tippelt zu. „Insgesamt ist aktuell schon eine etwa 90-prozentige Nachnutzung des gesamten Kasernengeländes vorhanden“, wird der Landtagskandidatin von den SPD-Kollegen erklärt. Und Sabine Tippelt fügt hinzu: „Bei dem auf dem Gelände eingekehrten Unternehmergeist ist es nur eine Frage der Zeit, bis die letzten zehn Prozent auch genutzt werden.“