Tippelt (SPD): „Auch der Landkreis Holzminden profitiert von der Förderung des ÖPNV“

In diesem Jahr beteiligt sich das Land Niedersachsen mit einem Rekordvolumen von rund 157 Millionen Euro an insgesamt 324 Projekten zum Ausbau und zur Verbesserung des ÖPNV im ganzen Land. Die SPD-geführte Landesregierung ermöglicht mit dem ÖPNV-Jahresförderprogramm 2021 Investitionen von insgesamt rund 319 Millionen Euro in ganz Niedersachsen in allen Bereichen des ÖPNV. Auch der Landkreis Holzminden profitiert von dieser breiten Investition gegen die Auswirkungen der Corona-Pandemie. In Delligsen, Hohenbüchen, Kaierde, Mühlenberg, Fohlenplacken, Silberborn, Boffzen, Fürstenberg und Holzminden werden durch die Gelder aus Hannover Bushaltestellen in Stand gesetzt oder neu gebaut. Gefördert wird mit 94.000 Euro aber auch die Anschaffung eines neuen Omnibusses der Firma Koch Busreisen in Delligsen. Sabine Tippelt (SPD): „Die Corona-Pandemie bedeutet einen herben Rückschlag für den ÖPNV. Mit den Geldern aus Hannover wird verhindert, dass der ÖPNV in unserer Region dauerhaft geschwächt wird.“ Die heimische Landtagsabgeordnete Sabine Tippelt (SPD) zeigte sich deshalb zuversichtlich: „Die SPD-geführte Landesregierung investiert auch im Landkreis Holzminden gegen die Krise. Ein starker ÖPNV ist für die Region besonders wichtig und bereitet einen starken Standort. Wir steigern mit den Investitionen die Attraktivität des Nahverkehrs in der Region und unterstützen den weiteren Ausbau. Je mehr Fahrgäste der ÖPNV nach der Pandemie zurückgewinnen kann, desto größer wird dann auch der Beitrag zum Klimaschutz.“

Die Corona-Pandemie trifft den ÖPNV landesweit mit Fahrgastrückgängen um bis zu 80 Pro- zent. Neben der jährlichen Landesförderung hat die Landesregierung zur Unterstützung der Verkehrsunternehmen und ÖPNV-Aufgabenträger für die Bewältigung der Corona-Pandemie einen Rettungsschirm aufgespannt. Aus dem Bundeshaushalt (212 Millionen Euro) und dem Landeshaushalt (190 Millionen Euro) stehen 402 Millionen. Euro für die Schadensausgleiche zur Verfügung. Es ist allerdings zu erwarten, dass aufgrund der andauernden Pandemie und der geringen Auslastung des ÖPNV auch in 2021 noch erhebliche Schäden im ÖPNV auftre- ten. Das Land Niedersachsen setzt sich deshalb für eine zügige Verlängerung des gemeinsamen ÖPNV-Rettungsschirms ein und hat dazu über die Verkehrsministerkonferenz bereits Kontakt zum Bund aufgenommen.