Mit viel Liebe zum Detail hat Herr Zabel den kleinen Raum im Beveraner Heimatmuseum eingerichtet und seine vielen Schätze zum Thema der Optischen Telegraphie für die Besucher aufgestellt. Schon kurz nach der Begrüßung wird deutlich, wie wichtig Zabel das Thema Telegraphie und im Speziellen der Telegraph am Burgberg in Bevern sind. Herr Zabel gibt dabei zunächst einen Einblick über die gesamte Telegraphen-Linie von Berlin nach Koblenz. „Drei Telegraphenmasten gab es zu der Zeit im heutigen Gebiet des Landkreises Holzminden. Einen in der Nähe von Mainzholzen, einen bei Linnenkamp und eben den Burgberg bei Bevern“, weiß Herr Zabel zu berichten.

Zu jeder Station hat der Museumsbetreuer etwas zu erzählen und viele der Telegraphenmasten auf dem Weg von Berlin nach Koblenz schon besucht. Daher hat er natürlich auch viele Ideen für die Gestaltung des Telegraphenmasten am Burgberg gesammelt. Sein Wunsch: Die feste Installation eines Signalmasts, sowie ein historisches Gemälde an der Fassade des Turms, auf Höhe des ehemaligen Dienstzimmers, mit dem deutlich wird, wie es einst im Inneren des Gebäudes aussah. Ein Ziel, dass Sabine Tippelt absolut nachvollziehen kann. „Es muss geprüft werden, ob es möglich ist für dieses Projekt Fördergelder zu bekommen. Vorher müssen dafür allerdings noch viele Gepräche mit Beteilgten, über das Projekt geführt werden", so Tippelt.
Abschließend gibt Zabel der Landtagsabgeordneten noch eine kleine Einführung in die Technik der Optischen Telegraphie. „Die zu versendenden Botschaften werden immer von Turm zu Turm weitergeschickt, bis sie dabei ihr Endziel erreicht haben. Über 4000 verschlüsselte Zeichen sind dabei insgesamt möglich“, so Zabel.