Mit vielen Vertretern aus der Landes- Kreis und Kommunalpolitik sowie Sponsoren wurde während einer kleinen Feierstunde am 03. Februar 2011 der neue Anbau des Alfelder Gymnasiums seiner Bestimmung übergeben. Auch die Landtagsabgeordnete Sabine Tippelt war dabei, als der Anbau offiziell übergeben wurde.

Künftig können die Schülerinnen und Schüler in dem pavillonartigen Anbau auf rund 170 Quadratmetern ihre 40 minütige Mittagspause verbringen. Der Anbau besteht aus einem Ruhearbeitsraum – der für Freistunden zum Lernen und Arbeiten genutzt werden kann – und einem Hauptraum der einen Arbeitsbereich und eine Ruhezone umfasst. Durch eine verglaste Front gibt es die Möglichkeit, den Raum im Sommer zum Schulhof zu öffnen und bei Bedarf kann auch das Mobiliar schnell weggeräumt werden, sodass er gute Bedingungen für Veranstaltungen und Aufführungen bietet. Ein weiterer Raum steht nun dem Zivildienstleistenden der Schule zur Verfügung, der unter anderem sportliche Aktivitäten während der Pausenzeiten anbietet. Dies ist Teil des neuen Schulgesundheitskonzeptes, sagte der Schulleiter Andreas Unger. Es wird deutlich, wie sehr sich die Aufgaben der Schulen verändert haben. Es geht nicht mehr allein um die Weitergabe von Wissen und das Ausstellen der Zeugnisse. Schule soll auch soziale und persönliche Kompetenzen vermitteln.

Die Einrichtung und Ausstattung im Wert von rund 75.000 Euro hat die Schule mithilfe von Sponsoren finanziert.Der Anbau wurde im Rahmen der Förderung aus dem Konjunkturpaket II finanziert.

Landrat Wegner beglückwünschte die Schule zu dem neuen Anbau. Die Investition des Landkreises ist eine Investition in die Zukunft des Schulstandortes Alfeld. Auch Alfelds Bürgermeister – Bernd Beushausen – lobte dieses Angebot, welches es in dieser Art nicht überall im Landkreis zu finden wäre. Die Umstellung auf das Ganztagskonzept sei sicherlich nicht leicht gewesen, nun hofft er, dass auch der neue Anbau von der Schule und den Schülerinnen und Schülern mit Leben gefüllt wird.