Sabine Tippelt nahm am gut besuchten Neujahrsempfang der Stadt Holzminden und der HAWK teil.

Die Stimmung entspannt, die Gäste gut gelaunt, die Festrede originell und nachdenklich zugleich: Mit dieser Mischung genossen gestern rund 200 Gäste den gemeinsamen Neujahrsempfang der Stadt Holzminden und der HAWK. Bürgermeister Jürgen Daul begrüßte die Gäste im „wohl temperierten Lichthof“, dankte den Unterstützern dieser Veranstaltung und gab einen Überblick zur aktuellen Lage der Stadt Holzmindens. „Ich bin ein wenig stolz darauf, dass wir uns in einer Situation befinden, um die uns viele Städte und Gemeinden in Niedersachsen beneiden“, sagte Daul. „Seit dem Jahr 2006 hat die Stadt keinen Cent neue Schulden aufgenommen.“ Bis 2013 wolle man drei Millionen Euro Schulden abtragen, daher sei eine solide Finanzpolitik wichtig. So warb er um Verständnis bei den Bürgern, dass nicht alles umzusetzen ist, was wünschenswert sei. Dennoch habe man in der Stadt einiges erreichen können.

Für die HAWK begrüßte Präsident Dr. Martin Thren die Gäste, blickte auf das vergangene Hochschuljahr zurück. Seit 1987 wurde die Marke von 1.000 Studierenden erstmals übersprungen. "Das ist ein Jahrhundertereignis" so Thren. Hochschule, Stadt und regionale Wirtschaft seien eng verbunden.

Im Mittelpunkt des Neujahrsempfangs stand die Festrede von Professor Dr. Jürgen Eberbach. Es sei gut, dass die Hochschulen langfristig orientiert seien. Und, so sein abschließender Apell: "Die Freiheit von Forschung und Lehre spielt eine wichtige Rolle."