Gemeinsam mit der heimischen Landtagsabgeordneten Sabine Tippelt, der unabhängigen Landratskandidatin Margrit Behrens-Globisch, Hehlens Bürgermeister Sebastian Rode und dem Kreistagsabgeordneten Stephan Reinisch, besuchte der Europaabgeordnete Bernd Lange die Firma PSL in Hehlen.

Bei PSL werden Flaschen auf innovative Art und Weise veredelt. Ganz wichtig ist dabei die Nachhaltigkeit, die auch beim Konsumenten eine immer größere Rolle spielt. Der Kundenkreis des Unternehmens ist dabei buntgemischt und reicht von „Jägermeister“ über „Berentzen“ und „Fürst von Metternich“ Sektflaschen bis hin zu den Eigenmarken der Discounter sowie kleinen Winzergemeinschaften in Süddeutschland.

Im gemeinsamen Gespräch mit Geschäftsführer Christian Schaab wird schnell deutlich, welch rasanten Aufstieg das Unternehmen in den vergangenen Jahren hingelegt hat. „Vor 10 Jahren sind wir an den Standort Hehlen gewechselt. Seitdem hat sich unsere Betriebsfläche von 5000 m² auf 20.000 m² vergrößert und unsere Mitarbeiterzahl liegt mittlerweile bei rund 135“, Christian Schaab.

Thema des Gesprächs ist bei der Gelegenheit natürlich aber auch Europa. Bernd Lange gibt dabei einen kleinen Ausblick, wo auf europäischer Ebene in Zukunft der Schwerpunkt bei der Vergabe von Fördermitteln liegen soll. „Eine ganz entscheidende Rolle in der neuen Förderperiode sollen Innovation, Ressourceneffizienz und die Ersparnis von CO2 spielen“, so Lange. Ein Fakt der das Unternehmen freut.

Ein Problem, da macht Christian Schaab kein Geheimnis daraus, ist der akute Mangel von Fachkräften, der es immer schwerer macht geeignete Arbeitskräfte zu finden. Sabine Tippelt weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass der ländliche Raum weiter gestärkt werden muss. „Wir müssen unsere Region lebenswerter gestalten. Dazu gehört vor allem die Verbesserung der Infrastruktur, um zum einen dafür zu sorgen, dass die jungen Menschen bei uns bleiben und zum anderen dafür zu sorgen, mit attraktiven Angeboten Menschen zu uns zu locken“, so Tippelt. Margrit Behrens-Globisch ergänzt dazu, dass es einer noch engeren regionalen Kooperation bedarf. „Wir müssen kreisübergreifend an einem Strang ziehen und dürfen uns nicht als Konkurrenten sehen. Nur so können wir vorwärtskommen“, so die Landratskandidatin.

Die anschließende Werksführung ermöglichte den Gästen dann noch einen genauen Einblick in der Produktionsabläufe des Betriebes.