Kirchlich geprägt war der Neujahrsempfang der Stadt Holzminden in diesem Jahr. Neben der Beteiligung der Johanniter Unfallhilfe, die in Person von Dienststellenleiter Sebastian Multhoff eine Präsentation vorbereitet hatten, lag dies auch an der Festrede von Superintendant Ulrich Wöhler.

Zunächst hatte dabei Multhoff das Wort und zeigte in seiner Präsentation den Werdegang der Johanniter Unfallhilfe in Holzminden, seit dem Jahr 1968. Dabei berichtet er auch, dass aktuell die Arbeit der Johanniter im Kreis Holzminen von 45 hauptamtlichen und 99 ehrenamtlichen Helfern geleistet wird.

Im Anschluss daran ging es mit Ulrich Wöhler weiter, der zunächst aufführte, dass 50% der Deutschen der christlichen Kirche angehören. Eine Zahl, die die Bedeutung wiederspiegelt, aber seiner Ansicht nach trotzdem kein Grund ist sich auszuruhen. Weiter ging er darauf ein, dass die Einnahmen aus der Kirchensteuer, die häufig als Grund für Austritte genannt wird, zu großen Teilen in Bildungseinrichtungen fließt. So gebe es allein im Landkreis Holzminden 10 evangelische Kindertagesstätten. Weiter sieht er die Kirchen mit ihren Nebengebäuden als wichtigen Treffpunkt in den Dörfern. Zum Schluss seiner Rede fasste er den öffentlichen Auftrag der Kirche noch einmal zusammen. Es geht um Barmherzigkeit, es geht um die Würde des Menschen, es geht um ehrlichen Umgang mit Schuld und Versagen.

Die Gäste, unter denen auch in diesem Jahr die Landtagsabgeordnete Sabine Tippelt war, würdigten die Rede mit großem Beifall. „Wir haben hier von Herrn Multhoff und Herrn Wöhler ganz hervorragende Beiträge gehört, die diesen Neujahrsempfang wieder einmal zu einem ganz besonderen gemacht haben“, so Tippelt anschließend.