Sabine Tippelt: Gute Möglichkeit für die heimischen Kommunen und Sportvereine, Sanierungen ihrer Sportstätten voranzutreiben.

Seit vergangenem Sommer steht fest, dass 100 Mio. Euro aus der VW–Bußgeldzahlung von insgesamt 1 Mrd. Euro, in ein vom Land aufgelegtes Sportstättensanierungsprogramm fließen sollen. Seit Samstag sind nun die Rahmenbedingungen für diese Fördermöglichkeit bekannt. Ziel soll in erster Linie der Erhalt bestehender Sportinfrastruktur und die Reduzierung des bestehenden Sanierungsstaus sein. Die Laufzeit des Förderprogramms ist dabei auf die Jahre 2019 bis 2022 festgelegt. Von den insgesamt 100 Mio Euro sollen 80 Mio. für kommunale Sportstätten und 20 Mio. für vereinseigene Sportstätten zur Verfügung stehen. Die Gelder für kommunales Einrichtungen sind dabei unterteilt in je 30 Mio. Euro für Sporthallen und 30 Mio. Euro für Hallenschwimmbäder, mit sportlichen Nutzungsansprüchen. Darüber hinaus 10 Mio. Euro für Sportplätze und Laufbahnen sowie 10 Mio. für Sportleistungszentren.

Das Verfahren für die Förderung stellt sich so dar, dass es vier Stichtage geben wird, zu denen Anträge eingereicht werden können. Die Regelförderung wird sich bei kommunalen Sportstätten auf 40% belaufen, bei finanzschwachen Kommunen sind bis zu 80% möglich. Als Höchstförderung sind bei Sporthallen und Sportplätzen 250.000 Euro angesetzt und bei Hallenbädern 1 Mio. Euro. Entscheidend bei der Vergabe von Fördermitteln werden sowohl das Alter der Sportstätten als auch die regional ausgewogene Verteilung sowie die Verbesserung des energetischen Zustands sein. Während die Anträge dabei über den jeweils zuständigen Landkreis laufen, ist bei den Vereinssportstätten der LSB Ansprechpartner.

Die heimische Landtagsabgeordnete Sabine Tippelt begrüßt das neue Sportstättensanierungsprogramm ausdrücklich. „Ich bin sehr froh, dass wir von dern VW-Bußgeld einen so großen Anteil in die Sanierung und Verbesserung unserer Sportstätten fließen lassen. Wir alle wissen, dass in diesem Berein ein teils erheblicher Sanierungsstau besteht. Diesem gehen wir damit aktiv entgegen“, so Tippelt.