Das Kabinett der SPD-geführten Landesregierung hat am Dienstag eine Reform der niedersächsischen Finanzamtsstruktur beschlossen. Von Seiten der SPD hatte es im Vorfeld Beratungsbedarf zum finalen Konzept des Finanzministeriums gegeben.

So hatte sich auch die heimische Landtagsabgeordnete Sabine Tippelt zu Beginn der Woche mit Finanzminister Hilbers getroffen, um die aktuelle Situation zu besprechen und Bedenken vorzubringen.

„Auch wenn die jetzt beschlossene Fusion eine spürbare Veränderung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter darstellt, sichert die Verwaltungsneugliederung letztlich einen dauerhaften Bestand der hiesigen Dienststellen. Darüber hinaus haben wir dem Minister bei der Gelegenheit auch noch einmal mitgeteilt, dass die Kommunikation im Vorfeld verbesserungsbedürftig war. Weder die Beschäftigten, noch die Landkreise sind früh genug informiert worden“, so Tippelt.

Gelungen ist es von Seiten der SPD dafür zu sorgen, dass drei ganz wichtige Punkte nun in den Kabinettsbeschluss aufgenommen worden sind. „Alle Finanzamt Standorte werden erhalten und es gibt eine Beschäftigungsgarantie für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Darüber hinaus wird es bei der Verlagerung von Arbeitsplätzen einen Ausgleich auf Augenhöhe geben“, so Sabine Tippelt weiter.

Die einzelnen Gespräche darüber, wie die Fusionen der Standorte ablaufen sollen, werden nun vor Ort weitergeführt. „Wir haben in diesem Zusammenhang dafür gesorgt, dass die Personalvertretungen zwingend in die Abläufe der Restrukturierung eingebunden werden“, so Tippelt abschließend.