Auf Einladung der heimischen Landtagsabgeordneten Sabine Tippelt besuchte Niedersachsens Sozialministerin Cornelia Rundt verschiedene Einrichtungen im Landkreis Holzminden. Gemeinsam mit dem SPD - Bundestagskandidaten Johannes Schraps ging es dabei zunächst nach Grünenplan ins Seniorenzentrum Köhlergrund und später weiter nach Holzminden in die „Oase“ sowie das Fairkaufhaus der Harz-Weser-Werkstätten und den Senioren- und Pflegestützpunkt des Landkreises Holzminden.

Eine Premiere für alle Beteiligten gab es im Seniorenzentrum Köhlergrund: Als sich Rundt, Tipppelt und Schraps bei den Bewohnern und der Heimleitung über das mittlerweile überregional beachtete Projekt "Stricken mit Herz" informierten, stattete das Pony aus der Tiertherapie auch der Ministerin und ihren Gesprächspartner einen spontanen Besuch ab. Die Runde zeigte sich nicht nur von dieser außergewöhnnichen Therapeutin begeistert, sie war auch von der herzlichen Athmosphäre im gesamten Haus und von der Arbeit der "Strick-Omis" beeindruckt.

In Holzminden trafen sich Rundt, Tippelt und Schraps dann in der „Oase“ zum Gespräch mit Geschäftsführer Ditmar Hartmann, Teamleiterin Christina Westermeyer. Bereichsleiterin Wohnen Melanie Mahr, sowie weiteren Teammitgliedern und Nutzern der Tagesstätte in der Holzmindener Altstadt. Themen des Gespräches waren dabei Vorgabewerte und Rahmenverträge, sowie Versorgungskonzepte und selbstverständlich das Teilhabegesetz. Geschäftsführer Hartmann informierte seine Gäste dabei über Struktur und Aufgaben der Harz-Weser-Werkstätten in Holzminden, wozu neben der „Oase“ und dem „Fair-Kaufhaus“ auch das Wohnheim „Goldene Aue“ und die „HaWeTec“ gehören. Letztere ist zertifizierter Systemlieferant für Firmen wie Stiebel Eltron und Symrise. Weiter berichtet Hartmann, dass es die Harz-Weser-Werkstätten insgesamt an 20 Standorten in Südniedersachsen gibt und über 1000 Menschen dort beschäftigt sind. Auch eine Teilnehmerin aus Eschershausen kommt im weiteren Verlauf des Gesprächs zu Wort und erzählt wie toll sie in der Oase aufgenommen worden ist, nachdem sie einen Schlaganfall erlitten und ihren Mann verloren hat. Insgesamt wird in dem Gespräch das hervorragende Miteinander zwischen Teilnehmern und Mitarbeitern deutlich.

Abschließend ging es dann noch in den Senioren- und Pflegestützpunkt des Landkreises Holzminden. Das Thema Pflege im ländlichen Raum ist für Ministerin Rundt natürlich kein Neuland, aber auch Tippelt und Schraps zeigten sich nach mehreren vorangegangenen Besuchen in Pflegeeinrichtungen sehr gut informiert. Ein besonderer Schwerpunkt des Gesprächs lag auf der ehrenamtlichen Seniorenbegleitung, die unter anderem mit zwei Außenstellen das Gebiet des Landkkreises abdeckt. Ein weiteres Thema war die Frage sicheren Lebens im Alter für Senioren im Landkreis. Der Senioren- und Pflegestützpunkt hat hierzu kürzlich 21 SicherheitsberaterInnen ausgebildet. Sabine Tippelt lobte die Initiative: "Ein wichtiges Angebot für ältere Menschen, dass auch durch die Schaffung von sicheren Orten sowohl für Senioren als auch für Frauen und Kinder weiter fortgesetzt werden kann."