An den niedersächsischen Berufsbildenden Schulen können insgesamt bis zu 47 zusätzliche sozialpädagogische Fachkräfte eingestellt werden. Hierfür stehen im Jahr 2017 und im Jahr 2018 jeweils 2,5 Millionen Euro zur Verfügung. Damit stärkt das Niedersächsische Kultusministerium erneut die „Schulsozialarbeit“ im Land Niedersachsen.

Die heimische Landtagsabgeordnete Sabine Tippelt freut sich dabei besonders, dass eine dieser Fachkräfte an der Georg-von-Langen Schule in Holzminden ihre Arbeit aufnehmen wird. „Die Berufsbildenden Schulen in Niedersachsen haben bei der Integration jugendlicher Flüchtlinge herausragende Arbeit geleistet. Mein persönliches Dankeschön geht dabei speziell an die Georg-von-Langen Schule in Holzminden. Gemeinsam mit dem Niedersächsischen Kultusministerium ist auch hier sehr zügig das Sprach- und Integrationsprogramm SPRINT umgesetzt und damit vielen Jugendlichen ein gutes Bildungsangebot gemacht worden“, so Tippelt, die weiter ausführt, dass die Berufsbildenden Schulen mit den zusätzlichen sozialpädagogischen Fachkräften jetzt bei der weiteren Arbeit mit und für die Jugendlichen noch besser unterstützen werden können.

Die neuen sozialpädagogischen Fachkräfte sollen die berufsbildenden Schulen insbesondere dabei unterstützen, geflüchteten Jugendlichen den Übergang von der Schule in den Beruf zu erleichtern, zum Beispiel über die Zusammenarbeit mit den regionalen Jugendberufsagenturen. Sie stehen außerdem für die Beratung und sozialpädagogische Unterstützung der Lehrkräfte bereit und können auch gezielt für die Einzelfall- oder Familienhilfe zu Rate gezogen werden. Aus Sicht des Niedersächsischen Kultusministeriums ist es zielführend, die neuen sozialpädagogischen Fachkräfte an Schulen einzusetzen, die viele Jugendliche mit Fluchtgeschichte beschulen und gleichzeitig über die „Region des Lernens“ in Strukturen der Berufsorientierung eingebunden sind. Die Berufsbildenden Schulen können das Personal dabei selbst auswählen und einstellen.