„Auf Nachfrage im Nds. Sozialministerium habe ich heute erfahre, dass die Neustrukturierung des Funktions- und Pflegebereichs des Agaplesion Ev. Krankenhauses in Holzminden um 5,5, Millionen Euro erhöht und damit mit 12 Millionen Euro gefördert wird. Das ist ein großer Erfolg der Bemühungen für unseren Landkreis und ein echter Gewinn für die Gesundheitsversorgung der Bürgerinnen und Bürger“, so Sabine Tippelt und Geschäftsführer Marko Ellerhoff hoch erfreut.

So werden sowohl der erste, als auch, wie mit dem aktuellen Bescheid zugesagt, der zweite Bauabschnitt zur Neustrukturierung des Funktions- und Pflegebereichs im Rahmen des Krankenhausfinanzierungsgesetzes (KHG) vom Land gefördert.

„Die zusätzlichen Mittel sind kurzfristig frei geworden und sicherlich auch aufgrund der guten Fortschritte des Baus am Agaplesion zugeteilt worden“, so Sabine Tippelt.

Die Baumaßnahme am ersten Bauabschnitt waren 2014 bewilligt worden und hatten im Juli 2015 begonnen. Mit Blick auf den Versorgungsauftrag im Landkreis Holzminden ist die Baumaßnahme dringend notwendig. Nach zwingenden Veränderung der Krankenhausstruktur, in der das Agaplesion Ev.Krankenhaus nunmehr das einzige Krankenhaus im Landkreis Holzminden ist, musste die Versorgungsstruktur angepasst werden, um die Grund- und Regelversorgung der Bevölkerung durch das Krankenhaus Holzminden sicherzustellen.

Der erste Bauabschnitt beinhaltete unter anderem den Neubau einer Intensivstation. Die Anzahl der Betten auf der Intensivstation soll von derzeit sechs Intensiv-Betten und fünf MediaCare-Betten auf 14 Intensiv-Betten vergrößert werden. Zudem soll für die Leitung des Intensivbereichs eine moderne Zentrale zur besseren Patientenversorgung eingerichtet werden.

In der zweiten Bauphase wird unter anderem der Umbau und die Erweiterung des OP-Traktes und der Zentral-Sterilisation stattfinden. Aktuell gibt es drei Operationsräume. Dieser Bereich soll aufgrund der gewachsenen Anforderungen saniert und um einen weiteren OP-Saal ergänzt werden.

Zur Optimierung der Pflegeorganisation soll eine Aufwertung der Patientenzimmer sowie eine Infektionsprävention geschaffen werden.

SPD-Landtagsabgeordnete Sabine Tippelt stellt abschließend fest: „Mit dieser Entscheidung, wie auch der Förderung weiterer Gesundheitseinrichtungen, wie zuletzt dem Albert-Schweitzer - Therapeutikum wird, auch in Zeiten des demografischen Wandels eine qualitativ hochwertige, wohnortnahe Versorgung im ländlichen Raum gesichert.“