Der Krankenhausplanungsausschuss hat in seiner Sitzung am Dienstag beschlossen, dass Albert-Schweitzer Therapeutikum in Holzminden beim Neubau einer Tagesklinik finanziell zu unterstützen.

Das Land fördert mit seinem Krankenhausinvestitionsprogramm 2016 insgesamt 22 Baumaßnahmen sowie den Neuerwerb von medizinisch-technischen Großgeräten an verschiedenen niedersächsischen Klinikstandorten in Höhe von 120 Millionen Euro. Darauf hat sich jetzt der Krankenhausplanungsausschuss unter dem Vorsitz von Niedersachsens Sozial- und Gesundheitsministerin Cornelia Rundt geeinigt. Abschließend beschlossen wird das Investitionsprogramm - nach einer Landtagsbeteiligung - vom Kabinett. 2 Mio. Euro gehen dabei an das Albert-Schweizer Therapeutikum in Holzminden. Ministerin Rundt hatte diese bei ihrem Besuch im Juli bereits in Aussicht gestellt und nun ist es offiziell.
Die heimische Landtagsabgeordnete Sabine Tippelt zeigte sich hocherfreut über die bewilligte Förderung. „Das Therapeutikum bietet momentan 24 stationäre Betten, mit dem Neubau können weitere 13 Plätze geschaffen werden, die darüber hinaus auch noch ebenerdig und behindertengerecht geplant sind. Das ist hervorragende Nachricht“, so Tippelt. Erforderlich wird der Ausbau, weil das Albert-Schweitzer Therapeutikum sich über die Landkreisgrenzen einen guten Namen erarbeitet hat und der Einzugsbereich immer größer wird. So kommen die Patienten mittlerweile auch aus den Regionen Hannover, Hildesheim, Northeim und Göttingen.
„Wir leisten mit unseren Investitionen einen entscheidenden Beitrag zu einem gut erreichbaren und hochwertigen stationären Angebot für die Bürgerinnen und Bürger in Niedersachsen", erklärte Ministerin Rundt dazu. Die sich besonders darüber freut, dass mit Holzminden, Rinteln, Leer, Sande und Wolfenbüttel fünf neue Krankenhausmaßnahmen aufgenommen werden konnten.