SPD und Grüne im Niedersächsischen Landtag, haben das Umweltministerium für den nächsten Umweltausschuss um einen Unterrichtungswunsch, zum aktuellen Sachstand bezüglich der Deponie Lüthorst gebeten.

Grund für diesen Schritt ist die Berichterstattung von „Hallo Niedersachsen“ auf NDR vom Sonntag, den 17.04.2016 mit dem Thema „Wangelnstedt: Proteste gegen Aschedeponie“. In diesem Bericht geht es um die Deponie für Reststoffe in der Aschen und weitere Rückstände steinkohlebefeuerter Industriekraftwerke abgelagert werden. Die Bürgerinitiative vor Ort hat bei eigenen Untersuchungen Schwermetalle und Dioxine im Boden festgestellt. Hierzu gab die betreibende Firma GFR an „Wir haben mit den gefundenen Dioxinmengen nicht das geringste Problem. (…) Dass, was da in Wangelnstedt gefunden wurde, ist tausend Mal weniger als in Wohngebieten zulässig. Nach Bundesbodenschutzverordnung dürfe man das auf Kinderspielplätzen aufbringen.“ Die Firma GFR plant nun eine Erweiterung der Anlage.

Vor diesem Hintergrund bitten SPD und Grüne daher die Landesregierung um Unterrichtung zum aktuellen Sachstand bezgl. der Deponie Lüthorst und die Belastung der umliegenden Bereiche.

Des Weiteren werden SPD und Grüne fordern, dass unter anderem ein Monitoring für die Bürgerinnen und Bürger eingeführt wird. „Wir müssen die Menschen über den Sachstand bestmöglich informieren und zudem Transparenz für das weiter Vorgehen schaffen“, so die heimische Landtagsabgeordnete Sabine Tippelt dazu.