Auf Einladung der SPD-Landtagsabgeordneten Sabine Tippelt besuchten Bürger aus Wangelnstedt im Februar erneut das Umweltministerium (MU), um mit Umweltminister Wenzel und Experten aus seinem Haus die aktuelle Situation bzgl. der Deponie bei Lüthorst zu diskutieren.

Es geht darum auszuloten, welche Möglichkeiten es gibt, eine Erweiterung und Betriebsverlängerung der Deponie Lüthorst zu verhindern, bzw. diese nur mit strengen Auflagen zu genehmigen. Es sind noch viele Fragen bzgl. der Genehmigungsfähigkeit der Anlage zu klären. Deshalb muss es nach Ansicht der Bürger zu einer ganzjährigen Luftmessung vor Ort kommen.

Die seit Jahren bekannten Probleme mit der Deponie sind vor allem das hohe Staubaufkommen, das sich sichtbar im Ort auf Terrassen, Photovoltaikanlagen, Autos usw. ablagert.

Weiterhin ist eine potentielle Gefährdung der Gesundheit der Bewohnerinnen und Bewohner durch eine Belastung der Stäube mit Dioxinen und Schwermetallen nicht abschließend geklärt.

Der Betreiber, die GFR, kommt den Bürgerinnen und Bürgern in Wangelnstedt in keiner Weise entgegen. Vertrauen in den Betreiber wurde zuletzt durch das Auftreten der GFR-Vertreter bei der Bürgerversammlung im Januar 2016 zerstört.

Die Anregungen der Bürger werden nun im MU geprüft.

„Wir werden weiter alles daran setzen eine Betriebsverlängerung zu verhindern und eine Staubverminderung im laufenden Betrieb zu erreichen.“, so Sabine Tippelt abschließend.