An den Fachhochschulen in Niedersachsen werden in den nächsten Jahren 2400 Studienanfängerplätze dauerhaft eingerichtet und finanziert: Die sechs niedersächsischen staatlichen Fachhochschulen erhalten dafür 64 Millionen Euro mehr im Jahr. „Für die Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst
Hildesheim/Holzminden/Göttingen (HAWK) bedeutet das ca.250 dauerhafte Studienanfängerplätze mehr“, erklärt dazu die SPD-Landtagsabgeordnete Sabine Tippelt. Das neue Fachhochschulentwicklungsprogramm zur Zukunftssicherung der Fachhochschulen in Niedersachsen hat die SPD-Landtagsfraktion maßgeblich vorbereitet.

Die landesweit 2400 weiteren dauerhaften Studienanfängerplätze werden auf die Fachhochschulen Braunschweig/Wolfenbüttel, Emden/Leer, Hannover, Hildesheim/ Holzminden/Göttingen, Osnabrück sowie Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth verteilt. Mit dem Fachhochschulentwicklungsprogramm stellt Niedersachsen bis zum Jahr 2020 mehr als 480 Millionen Euro bereit.

„Die HAWK bekommt künftig dauerhaft 4,4 Millionen Euro mehr zugewiesen. Die Rot-Grüne Landesregierung fördert damit die HAWK auch mit ihrem Standort in Holzminden als wichtige Einrichtung der Regionalentwicklung. Von der Fachhochschule können damit mehr als bisher wichtige Impulse für die Zukunft der Region ausgehen“, betont die SPD-Landtagsabgeordnete Sabine Tippelt.

Zusätzlich wird das Land mit 20 Millionen Euro jährlich 1000 weitere Studienanfängerplätze an den Fachhochschulen in Niedersachsen finanzieren, die für innovative Studiengänge, zum Beispiel im Bereich der Gesundheits- und Erziehungswissenschaften eingerichtet werden sollen. Weiterhin werden damit Maßnahmen zur Verbesserung der Studierendenbetreuung, für zusätzliche Fachtutorien und für Best-Practice-Maßnahmen aus dem Qualitätspakt Lehre eingeleitet. Das Programm „Wege ins Studium öffnen“ zur Stärkung der Bildungsgerechtigkeit wird ausgebaut. Die SPD-Landtagsabgeordnete Sabine Tippelt sagt dazu: „Die HAWK kann damit ihr erfolgreiches Profil weiter schärfen und Studiengänge finanzieren bzw. ausbauen, die für die regionale Projektentwicklung auch im Landkreis Holzminden wichtig sind.“