Fast 20 Millionen Euro will das Land Niedersachsen in den kommenden 3 Jahren in das Agaplesion Evangelisches Krankenhaus Holzminden investieren. 6,5 Millionen davon in den ersten Bauabschnitt, der nach Möglichkeit noch in diesem Jahr beginnen soll. Den Bewilligungsbescheid dafür hatte Sozialministerin Cornelia Rundt (SPD) zwar noch nicht dabei, doch sie versicherte, dass dieser im September folgen wird.

Schon seit Jahren wartet das Holzmindener Krankenhaus auf eine Entscheidung der Landesregierung, da die Baupläne schon längst in der Schublade liegen. Nun, so Geschäftsführer Marko Ellerhoff, können sie endlich umgesetzt werden. Die heimische Landtagsabgeordnete Sabine Tippelt nutzte die Gelegenheit noch einmal zum Ausdruck zu bringen, dass sie gemeinsam mit Landrätin Angela Schürzeberg in Hannover darauf gedrungen hat, dass endlich Geld nach Holzminden fließt.

Für den ersten Bauabschnitt ist die Aufstockung des bislang einstöckigen ehemaligen Küchentrakts vorgesehen. Hier soll eine dringend notwendige neue Intensivstation entstehen und ein weiterer Bettentrakt errichtet werden. In der zweiten Bauphase sollen dann die OPs erweitert werden und das Zentrum für ambulantes Operieren ausgebaut werden. Losgehen kann das ganze allerdings erst, wenn dann der Bewilligungsbescheid da ist, da vorher nicht einmal die Baumaßnahme ausgeschrieben werden kann. Das Ende der kompletten Maßnahme ist dann für 2017 vorgesehen.

Insgesamt zeigten sich alle Beteiligten hochzufrieden, dass in Holzminden endlich gehandelt wird und dieser wichtige Standort erhalten bleibt.