Am vergangenen Samstag beging die FFW Holzen mit einem feierlichen Akt ihr 140 – jähriges Bestehen. Zu Gast bei der Veranstaltung auch die heimische Landtagsabgeordnete Sabine Tippelt, die die Gelegenheit nutzte in ihrem Grußwort Dank und Lob für diese lange Zeit der ehrenamtlichen Arbeit unter Einsatz der eigenen Gesundheit auszusprechen.

Gleich zu Beginn untermauerte Sabine Tippelt, die enorme Wichtigkeit von Feuerwehren, die ein unverzichtbarer Teil der Gemeinschaft sind und in ganz bedeutender Weise zum Zusammenhalt eines Ortes beitragen. Außerdem ging die SPD-Politikerin auf den positiven Trend, den der neuste Jahresbericht der Feuerwehren wiederspiegelt. Aus diesem geht hervor, dass die Entwicklung der Mitglieder zahlen wieder leicht positiv ist. Besonders bemerkenswert ist hierbei die Tatsache, dass sich die Zahl der Kinderfeuerwehren innerhalb von 3 Jahren mehr als verdoppelt hat. Dies darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass auf Grund des demographischen Wandels große Aufgaben auf alle ehrenamtlichen Organisationen zukommen, eingeschlossen hier auch die Freiwilligen Feuerwehren. In Holzen, so bescheinigte Tippelt, habe man eine lebendige und aktive Feuerwehrgemeinschaft, von der man sich nur wünschen könne, dass es noch lange so hervorragend weitergeht.

Neben dem Ausbau von Jugend- und Kinderfeuerwehren ist es wichtig, dass der private Arbeitgeber das ehrenamtliche Engagement seiner Mitarbeiter noch besser akzeptiert, damit im Ernstfall auch genügend Kräfte zur Verfügung stehen, so Tippelt weiter. Zukünftiges Ziel muss auch eine noch bessere Kooperation und Unterstützung im Bereich von Lehrgängen, Nachwuchsgewinnung und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sein. Darüber hinaus muss die Politik aber auch gewährleisten, dass die Trainings- und Schulungsbedingungen optimal sind, um das hohe Niveau unserer Feuerwehren zu sichern.

Abschließend sprach Sabine Tippelt allen Kameradinnen und Kameraden ein gr0ßes und herzliches Dankeschön für fast eineinhalb Jahrhunderte ehrenamtlichen Dienst zum Wohl der Allgemeinheit aus und wünschte Allen ein fröhliches Fest.