Rund 200 Vertreter aus Politik, Verbänden, Verwaltung, Kultur und Wirtschaft aus den Kreisen Holzminden und Höxter trafen sich am vergangen Mittwoch im Schloss Fürstenberg.
Thema der Veranstaltung war die bessere Vernetzung der beiden Kreise. Als Gastredner hierzu eingeladen der Ulmer Oberbürgermeister Ivo Gönner, der von der bundeslandübergreifenden Kooperation der Städte Ulm und Neu-Ulm berichtete. Gönner brachte in seiner Rede Beispiele wie eine derartige Zusammenabreit funktionieren kann. Problematisch sei hierbei häufig die unterschiedliche Gesetzgebung der einzelnen Bundesländer, hier müsse man Dinge teilweise sehr lange drehen bis sie passen. Aber wenn beide Seiten dies wollen, so Gönner ermutigend, dann findet man auch Wege um gemeinsame Projekte erfolgreich abzuschließen.

Insgesamt waren sich die anwesenden Gäste einig, dass man mehr Kooperation zwischen den Städten und Kreisen braucht, da alle in der Region Holzminden/Höxter im selben Boot sitzen, man gemeinsam unter dem demographischen Wandel leide und durch hohe Abwanderungszahlen immer mehr Fachkräfte fehlen. Als Startschuss für mehr Zusammenarbeit wurde die „Fürstenberger Erklärung“ unterzeichnet. Konkret soll es dann am 18. September werden. Dann laden Wirtschaftsinitiative Höxter und Weserpulsar zu einer Regionalkonferenz ein.

Unter den Gästen im Fürstenberger Schloss auch die Landtagsabgeordnete Sabine Tippelt. Sie hält eine gute Zusammenarbeit zwischen den beiden Kreisen für unumgänglich, da nur so die Möglichkeit besteht die Region zu stärken und die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Unternehmen zu gewährleisten.