Der Arbeitskreis Wirtschaft, Arbeit und Verkehr des Niedersächsischen Landtags tagte zu Beginn der Woche auf Norderney.

Thematisch ging es auf der Nordseeinsel viel um den Tourismus. Außerdem wurde über die Qualität und Wertschätzung guter Arbeit disskutiert. Hierzu möchte man im Juni einen Gesetzentwurf im Landtag einbringen, der einen Mindestlohn und niedrige Vergabegrenzen beinhaltet. Die Ausschussvorsitzende Sabine Tippelt (SPD) machte zudem deutlich, dass es bei der Tagung auch um den Fachkräftemangel in der Tourismuswirtschaft ging. So musste man zum Beispiel feststellen, dass die Zahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge um 16% zurrückgegangen sei und auf ganz Niedersachsen gesehen sogar um 23%. Dieser Sache wolle und müsse man auf den Grund gehen, so Tippelt weiter. Wichtig sei es sich in diesem Zusammenhang mit dem Mangel an bezahlbarem Wohnraum auf den Nordseeinseln zu beschäftigen und dies zu ändern. Weiter führte Sabine Tippelt aus, dass man sich mit der für den Tourismus ungünstigen Überschneidung der Sommerferien in einzelnen Bundesländern auseinander setzen müsse.