Aus diesem Anlass kamen am vergangenen Freitag Ehrengäste und Aktive zu einer Feierstunde in Stadtoldendorf zusammen unter ihnen auch die Landtagsabgeordnete der SPD Sabine Tippelt.

Das Palliativnetz Region Holzminden sorgt für Beratung, Unterstützung, Begleitung und Pflege für Menschen mit unheilbaren Erkrankungen. Es ist ein Zusammenschluss von Palliativmedizinern, Pflegediensten, sowie interessierten Personen und Institutionen. Ziel der Einrichtung ist es, Menschen mit unheilbaren Krankheiten zu ermöglichen ihre verbleibende Lebenszeit zu Hause und mit bestmöglicher Lebensqualität zu verbringen.

Michael Trapp, der den Netzwerkaufbau federführend begleitete, erinnerte im Rahmen der Feierlichkeiten noch einmal daran, dass die Vorbereitungen für das Palliativnetz bereits im Jahr 2010 begannen und dass die größte Herausforderung darin bestand verschiedene Gruppen (Fachärzte, Pflegekräfte, Seelsorger und Apotheken) zu harmonisieren. Nach einigen Treffen, so Trapp weiter stand dann die Gründung des Palliativvereins als Dachverband für die beteiligten Haus- und Fachärzte. Ein wesentliches Ziel war die Einrichtung einer 24-Stunden-Rufbereitschaft. Dies ist gelungen und das Büro des Vereins, welches im Stadtoldendorfer Seniorenzentrum „Unter der Homburg“ untergebracht ist, ist rund um die Uhr erreichbar. Manfred Binder, Spezialist für Palliativmedizin verdeutlicht bei der Feierstunde wie wichtig die Arbeit des Palliativnetztes für Angehörige und Betroffene ist. So sei es das wichtigste Schmerzen zu lindern und den Menschen die Möglichkeit zu geben in ihrer Vertrauten Umgebung die letzte Zeit ihres Lebens zu verbringen.