Doris Schröder-Köpf die für die SPD für den Landtag kandidiert und im Falle eines Regierungswechsels Integrationsbeauftragte werden soll und die heimische SPD- Wahlkreiskandidatin und Abgeordnete des Landtages Sabine Tippelt besuchten am Donnerstag die Moschee der türkisch-islamischen Gemeinde in Holzminden. Von Hodscha Yalcin Emin, dem Ditib-Vorsitzenden Memis Bayer (Ditib steht für Türkisch-islamische Union der Anstalt für Religion) und Metin Toraman ließen sich die beiden Politikerinnen durch die Moschee führen. Das Gemeindezentrum ist mehr als nur ein Gebetsort, vorallem die Männer treffen sich dort um Teile ihrer Freizeit zu verbringen. So kann bei türkischem Tee ferngesehen oder Billard gespielt werden. Tippelt und Schröder-Köpf zeigten sich nach ihrem Besuch beeindruckt.

Von der Moschee ging es dann nach Bevern zum Informationsgespräch mit den Gleichstellungs- und Migrationsbeauftragten der Kreis-Kommunen. Das Thema war "Chancen und Risiken für Migranten auf dem Arbeitsmarkt". Hier wurde schnell deutlich, dass Sprache und Bildung die Eintrittskarte für Arbeitsmarkt und Gesellschaft sind und das man gerade hier die Menschen mit Migrationshintergrund stärken und unterstützen muss. Genau dafür wolle sich eine SPD-geführte Landesregierung einsetzen. Allerdings machte Doris Schröder-Köpf auch deutlich, dass alle Vorhaben unter Finanzierungsvorbehalt stehen und man keine falschen Versprechungen machen möchte.