Eine künftige SPD-geführte Landesregierung will sich um eine bessere Verkehrsanbindung des Landkreis Holzminden kümmern

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v.l: Olaf Lies, Sabine Tippelt und Gabriele Lösekrug-Möller

Am Mittwoch lud die SPD-Landtagskandidatin Sabine Tippelt zur Verkerhrskonferenz auf dem Roten Fuchs ein. Zu gast auch der stellvertretende Landesvorsitzende der SPD Olaf Lies und die Bundestagsabgeordnete Gabriele Lösekrug-Möller.

Friedrich Mönkemeyer, Kreistagsabgeordneter der SPD übernahm das Eingangsstatment und bezeichnete eine bessere Verkehrsanbindung als "überlebenswichtig" für den Landkreis Holzminden.Bei der Forderung nach einer besseren Anbindung beruft sich die Region auf geltendes Recht nach dem Gleichbehandlungsgrundsatz, so Mönkemeyer weiter. Außerdem forderte er einen verbesserten Personennahverkehr, was ohne steigende Fördermittel nicht zu verwirklichen sei. Hierzu nahm Toralf Müller von der RBB Stellung und unterstrich, dass die Fördermittel ab 2016 sogar dynamisch steigen müssen, zudem kritisierte er, dass es in Niedersachsen gerade für die ländliche Region kein Konzept zur Weiterentwicklung des ÖPNV gibt. Olaf Lies sagte dazu, dass der ÖPNV zur öffentlichen Daseinsvorsorge gehört und hier tatsächlich neue Konzepte nötig sind, damit das ganze System nicht in ein paar Jahren zusammenbricht. Ein richtiger Weg etwas zu entwickeln könne der Südniedersachsenplan sein, den unlängst Sozialdemokraten vorgestellt haben. Darin geht es um eine abgestimmte Regionalentwicklung für den südlichen Teil Niedersachsens. Ziel muss es sein eine dauerhafte Verbesserung zu erreichen,ss Lies weiter. Zum Thema Straß ergriff dann noch Alfelds ehemaliger Bürgermeister Karl-Heinz Duwe das Wort und kritisierte die CDU-geführte Landesregierung in Niedersachsen scharf. Schon 2003 hatte der damalige CDU-Ministerpräsident Christian Wulff den Ausbau der Bundesstraße 3 versprochen, doch bis heute hat sich diesbezüglich rein gar nichts getan. Man können den Eindruck erhalten man hält und für dümmer, als wir sind, so Duwe. Hierzu ergriff die örtliche Bundestagsabgeordnete Gabriele Lösekrug-Möller das Wort, auch für sie hat eine bessere Verkehrsanbindung in der Region Priorität, allerdings muss dies auch finanzierbar sein und bedarf somit guter Planung.

Klar wurde während der Konferenz, dass in den nächsten Wochen und Monaten klare Prioritäten gesetzt werden müssen, die es laut Holzmindens Landrätin Angela Schürzeberg (SPD) aber auch schon gibt, schließlich beteiligen sich sowohl der Kreis Hildesheim, als auch der Kreis Holzminden an den Planungskosten für die Anbindung nach Hannover