Frühkindliche und kindliche sowie schulische Bildung finden in Kirchbrak in hervorragender Qualität statt. Kindergarten und Schule liegen in Kirchbrak nicht nur räumlich in unmittelbarer Nachbarschaft sondern sie arbeiten auch eng zusammen. Davon überzeugte sich die Landtagsabgeordnete Sabine Tippelt auf ihrer Sommerreise durch den Landkreis Holzminden.

Kindergarten und Grundschulen sind ein wichtiger Baustein in den kleinen Orten zur Familienfreundlichkeit. Während in der Samtgemeinde Bodenwerder-Polle die Kinderzahlen in den letzten 10 Jahren zurück gegangen sind, sind sie in Kirchbrak mit 30 Kindern im Kindergarten und 40 in der Grundschule nahezu stabil geblieben. Die U-3-Betreuung ist in Kirchbrak bereits vor 2 Jahren eingerichtet worden und wird sehr gut angenommen.

Die Erzieherinnen und Eltern arbeiten hier hervorragend zusammen. Es werden auch immer wieder Projekte in der Instandhaltung und Weiterentwicklung im baulichen Bereich ehrenamtlich ausgeführt. Das Leben im evangelisch–lutherischen Kindergarten „Voglernest“ der Gemeinde Kirchbrak findet wie in einer großen Familie statt. Die Erzieherinnen äußerten gegenüber der Landtagsabgeordneten Tippelt den Wunsch nach kleineren Gruppen und damit einhergehend nach einem höheren Betreuungs-Schlüssel, da besonders die Betreuung der unter drei-jährigen sehr zeitintensiv ist. Darüber hinaus könnte mit mehr Betreuerinnen die Bildung und Förderung der Kinder intensiviert werden.

Ein weiteres Informationsgespräch fand in der Grundschule statt. Kirchbrak ist eine von 70 Mini-Grundschulen in Niedersachsen, die mit Kombiklassen arbeiten. Bürgermeister Brennecke stellte heraus, dass die Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler an weiterführenden Schulen überdurchschnittlich gut seien. Brennecke lobte die gute Zusammenarbeit der kleinen Grundschulen in der Samtgemeinde Bodenwerder-Polle. Der Bürgermeister kann sich die kleine Grundschule Kirchbrak auch als Außenstelle der Grundschule Bodenwerder vorstellen. Die Grundschule sei immer ein wichtiger Standortfaktor für eine Gemeinde – die Schließung sei die denkbar schlechteste aller Möglichkeiten.

Sabine Tippelt konnte sich von der Qualität dieser kleinen Einrichtungen überzeugen, das war ein wichtiges Anliegen des Bürgermeisters. Er bat die Landtagsabgeordnete sich für den Erhalt der Mini-Grundschulen auf Landesebene einzusetzen.