Am Montag fand in der Georg – von – Langen – Schule in Holzminden die Dialogreihe der SPD – Landtagsfraktion zum Thema Wirtschaft statt. Mit dabei waren zahlreiche Vertreter aus Wirtschaft und Politik. So war neben der örtlichen Landtagsabgeordneten Sabine Tippelt, die gleichzeitig stellvertretende wirtschaftspolitische Sprecherin der SPD im Landtag ist und die die Veranstaltung moderierte, auch die Landrätin des Landkreises Holzminden, Angela Schürzeberg vor Ort.

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Sabine Tippelt verwies in ihrer Rede besonders auf die Herausforderungen im ländlichen Raum.

Der Veranstaltungsort Holzminden war dabei mit Bedacht gewählt, denn die Stadt steht stellvertretend für Südniedersachsen und das Weserbergland. Sabine Tippelt wies in ihrer einleitenden Rede deshalb darauf hin, dass „die SPD mit dieser Dialogveranstaltung in Holzminden ein Zeichen setzt. Wir werden nicht zulassen, dass der ländliche Raum abgehängt wird.“ Politik für den ländlichen Raum müsse in Zukunft besonders unter den Stichworten „demografische Entwicklung“ und „Infrastruktur“ betreiben werden, sagte Tippelt.

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Auch Landrätin Angela Schürzeberg nahm an der Dialogveranstaltung teil.

Der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD – Landtagsfraktion Gerd Will, stellt im Anschluss die Eckpunkte der sozialdemokratischen Wirtschaftspolitik vor, die die SPD in einem Impulspapier zusammengefasst hat und auf dessen Grundlage die Anwesenden miteinander diskutieren konnten. Andreas Hölzchen, der Schulleiter der Georg – von – Langen – Schule, beschrieb zu Beginn der Diskussion die Situation seiner Berufsschule und äußerte dabei große Sorge über den bevorstehenden Fachkräftemangel. Auch der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, Dietrich Vogel, zeigte sich mit Blick auf die Ausbildungssituation im Handwerk besorgt. Gerd Will verwies in diesem Zusammenhang auf die von der SPD geplante und bereits konzipierte Fachkräfteoffensive hin. Dabei geht es um ein effizienteres und differenzierteres Bildungssystem, dass auch die Zusammenarbeit von Unternehmen und Hochschulen fördert und die Abwanderung von qualifizierten Fachkräften stoppt.

Alle Anregungen und Ideen die während der Diskussion aufkamen, wurden aufgenommen und gesammelt. Sie sollen nach der Auswertung aller Dialogveranstaltungen, mit in das Wahl- und Regierungsprogramm der SPD einfließen.