Der Landeschef der SPD Niedersachsen, sowie seine Landtagskollegen Sabine Tippelt und Markus Brinkmann besuchten die Alfelder Kunststoffwerke 'Meyer Seals'. Auch einige Alfelder Sozialdemokraten nahmen an dem Besuch teil.

Die Produkte, die sie herstellen, kennt jeder aus dem täglichen Gebrauch. Hören kann man sie auch, etwa wenn der lösliche Kaffee oder das Nutella Glas beim ersten Öffnen knackt. Das Alfelder Unternehmen "Meyer Seals" stellt Dichteinlagen aus Kunststoff her, die sich in den Verschlüssen fast aller Produkte befinden.

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Vor dem Betreten der Produktion mussten sich die Politker Schutzkleidung überziehen, damit kein Härchen die riesigen Schaumstoffbahnen verunreinigen kann, welche hier gefertigt und kontinuierlich im Extruder bearbeitet werden.

"Meyer Seals hat eine lange Tradition" erklärte Ulrich Behre - einer der beiden Geschäftsführer - den Gästen. "Mit 180 Mitarbeitern sind wir ein wachsendes Unternehmen" berichtete Behre weiter. Aber auch hier wird - wie fast überall - mit rund 10 % Zuarbeitern gearbeitet. Wer neun Monate durchhält bekommt anschließend einen festen Arbeitsvertrag. Leider kommt es bei einigen nicht dazu, weil sie irgendwann einfach nicht mehr erscheinen. Zum Thema Facharbeitermangel befragt, erklärt Behre: "Es ist schwer, gute Leute zu bekommen. Akademiker wollen lieber in größeren Städten arbeiten, als im kleinen Alfeld."

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Nach der Betriebsbesichtigung gab es noch ein Informationsgespräch. Alles in allem hat es den Politikern sehr gut bei den Meyer Seals Kunststoffwerken in Alfeld gefallen.