"DAS GELBE BAND DER VERBUNDENHEIT" wird den Soldaten des PzPiBtl1als
klares Zeichen der Verbundenheit in das Einsatzgebiet gesendet und bildet
eine sichtbare und symbolische Brücke zwischen Einsatzort und Heimatland.
Dieses GELBE BAND soll demonstrieren und bezeugen, dass die Stadt Holzminden
und deren Bürger an ihre Soldaten und deren Angehörige denken.

Auch die Landtagsabgeordnete Sabine Tippelt nahm am 09. Oktober 2010 am Gottesdienst in der Holzmindener Lutherkirche teil.

Bei einem gemeinsamen Gottesdienst um 10 Uhr, der unter dem
Thema „RESPEKT“ stand, wurde den gefallenen Soldaten, den Verwundeten und den Soldaten, die sich gerade im Einsatz befinden, gedacht.

Im Anschluss an den Gottesdienst fanden all jene, die sich an diesem Tag an der Veranstaltung beteiligen mochten, Gelegenheit zum Dialog rund um das Thema Verbundenheit, Respekt und Auslandseinsätze der Bundeswehr.

Das „GELBE BAND DER VERBUNDENHEIT“ lag vor Ort aus. Ein Jeder hatte so die Möglichkeit, mit einem kleinen Gruß oder auch einfach nur mit seiner Unterschrift zum Ausdruck zu bringen, dass der Mensch Soldat und dessen Angehörige die moralische Unterstützung haben, die sie verdienen, und dass man in Gedanken bei Ihnen ist.

'Courage' Die Gerberding-Stiftung hat mit dieser Veranstaltung ein Zeichen gesetzt. Die Resonanz und die anschließenden Gespräche mit Kirsten und Horst-Otto Gerberding zeigten, wie wichtig und richtig ihr Engagement ist.

INFO: Seit Beginn der Auslandseinsätze unserer Bundeswehr wurden über 200.000 Soldatinnen und Soldaten in Krisengebiete wie z. B. den Kosovo oder Afghanistan entsandt. In der Öffentlichkeit wird viel über den politischen Sinn oder Nicht-Sinn, über die Qualität der Ausrüstung und dergleichen diskutiert.
Es wird jedoch vergessen, dass hinter jeder Soldatin und jedem Soldaten ein Mensch aus Fleisch und Blut steckt, der vielleicht Familie und Kinder hat, die sich um ihre Lieben sorgen. Nicht selten fühlen sich die Soldaten und ihre Familien auf Grund von Unverständnis, freundlichem Desinteresse (Zitat des ehemaligen
Bundespräsidenten Köhler) und der Ignoranz ihrer Umwelt sehr allein gelassen. Unabhängig der politischen Einstellung zu den Auslandseinsätzen der Bundeswehr verdienen deutsche Soldaten und ihre Angehörigen - jenseits vermeintlicher Heldenverehrung - unsere Achtung für den Dienst, den sie im Auftrag unserer Regierung und damit der Bundesrepublik Deutschland ableisten. Das Tragen der "GELBEN SCHLEIFE" und das "HOLZMINDENER GELBE BAND DER VERBUNDENHEIT" sind keine politische Botschaft, sondern eine ideelle und emotional motivierte für die Soldaten. Es geht um alle Soldaten und um die offene Solidarität der Bevölkerung mit der Bundeswehr, denn diese Verbundenheit erleben die Armeeangehörigen als bisher gering. Gelbe Schleifen - Yellow Ribbons - werden weltweit symbolisch verwendet für Solidarität und Unterstützung für die Truppen im Einsatz und gehen ursprünglich auf einen alten amerikanischen Brauch zurück, eine Stoffschleife um einen Baum zu binden, um zu zeigen, dass man an einen fernen Freund oder geliebten Angehörigen denkt. Zurück geht die Idee auf das Lied «Tie a yellow ribbon round the old oak tree» von Tony Orlando, das auf einer amerikanischen Bürgerkriegssaga aus dem 19. Jahrhundert basiert. Damals schrieb ein Soldat der Südstaaten seiner Frau, sie solle ein gelbes Tuch in die alte Eiche hängen, wenn sie ihn noch liebe. Als der Mann nach langer Gefangenschaft nach Hause zurückkehrte, sah er das Tuch an dem Baum. Die "GELBE SCHLEIFE" und das "HOLZMINDENER GELBE BAND DER VERBUNDENHEIT" tragen die Intention, den Soldaten positive Gedanken mitzugeben in ihre anspruchsvolle und herausfordernde Aufgabe. Es soll deutlich gemacht werden, dass sie den Rückhalt von „zu Hause“ haben, wenn sie für Deutschland im Einsatz sind. Genau hier möchte COURAGE! DIE GERBERDINGSTIFTUNG ansetzen.