Gemeinsam mit Mitgliedern des Arbeitskreises Wirtschaft, Arbeit und Verkehr der SPD-Fraktion des niedersächsischen Landtages nahm Sabine Tippelt am 06. und 07. Juli 2010 an einer Bereisung teil.
Die erste Station bildete Wilhelmshaven, wo sich die Mitglieder des AK WAuV von Herrn Kluth, Geschäftsführer der JadeWeserPort Realisierungsgesellschaft, über die Entwicklung bei der Realisierung informierte. Die nächste Station war die RETEK AG in der Gemeinde Ihlow, eine Recyclingfirma. Der 7. Juli begann mit einem Gespräch beim Landkreis Grafschaft-Bentheim und endete bei der Firma Getränke Essmann GmbH

Gemeinsam mit den SPD-Landtagsabgeordneten Olaf Lies, Klaus Schneck, Ronald Schminke, Stefan Schostok und Gerd Will besichtigte Sabine Tippelt den JadeWeserPort. Ein beeindruckendes Projekt mit großer Bedeutung, da der JadeWeserPort derzeit das wichtigste Infrastrukturprojekt in und für Niedersachsen ist.

Zusammen mit dem örtlichen Abgeordneten Wiard Siebels ließen sich die Mitglieder des Arbeitskreises das Unternehmen RETEK AG, seine Geschichte und Entwicklung von Martin Knode, Geschäftsführer, vorstellen. Im Hinblick auf die Entwicklung von einem sozialen Betrieb zu einem wettbewerbsfähigen Unternehmen lobte Stefan Schostok das Unternehmen. „RETEK hat den Kern der sozialen Ausrichtung nicht vergessen.“

Retek Nachricht

Nach der Begrüßung und der Vorstellung des Landkreises Grafschaft-Bentheim durch den Landrat Friedrich Kethorn wurde die Entwicklung des Gewerbeparks Bad Bentheim-Gildehaus und des grenzüberschreitenden Gewerbegebiets Europark Coevorden-Emlichheim vorgestellt. Im Anschluss folgte die Besichtigung des früheren NINO-Spinnereihochhauses und dessen Umwandlung in ein überregionales Kompetenzzentrum Wirtschaft.


Landrat Friedrich Kethorn und der Wirtschaftsförderer des Landkreises, Dr. Michael Kiehl, gaben gemeinsam mit dem Geschäftsführer der GGB, Jens Wolters, und dem ersten Samtgemeinderat in Emmelichheim, Ansgar Duling, einen Überblick über den Entwicklungsstand der Gewerbegebiete. Die Teilnehmer waren sich einig, dass es für die weiteren Entwicklungschancen des Europaparks sinnvoll sei, dieses grenzüberschreitende Industriegebiet mit seinen logistischen und infrastrukturellen Möglichkeiten in die zukünftige Landesraumordnungsplanung als GVZ (Güterverkehrszentrum) möglichst bald aufzunehmen.

Darüber hinaus bestand zwischen der kreiseigenen Wirtschaftsförderung und den Gästen Übereinstimmung über die erfolgreiche einzelbetriebliche Förderung (GRW) in den vergangenen Jahren in der Grafschaft Bentheim. Immerhin liegen zahlreiche Förderanträge in Hannover vor, die förderungswürdig seien, betonte Landrat Kethorn.

Bereisung A Wirtschaft - Juli
H. Lindschulte erläutert den Mitgliedern des AK Wirtschaft den Baufortschritt und die zukünftige Nutzung des Kompetenzzentrums - mit dabei Landrat Kethorn.

Im neuen Kompetenzzentrum Wirtschaft in Nordhorn stellte Gerhard Woltering, Geschäftsführer der NINO-SEG und Heinrich Lindschulte, als einer der Investoren, den Stand der Gebäudesanierung und das zukünftige Nutzungskonzept vor. Hier sei Sinnvolles mit Respekt vor der Geschichte der Textilindustrie Nordhorn und dem Engagement der Investoren im Entstehen.

Die Möglichkeiten des Kompetenzzentrums Wirtschaft seien enorm und durchaus beispielhaft für die Revitalisierung einer ehemaligen Industriebranche.